Saint Louis – Vélingara

Nachdem wir vorgestern Nachmittag die Altstadt von Saint Louis bei trübem Wetter angeschaut hatten, ging es gestern früh nach Südosten, um den Staat Gambia zu umfahren. Wären wir mitten durchgefahren, hätten wir 2mal zusätzlich das schikanöse Grenzprozedere über uns ergehen lassen müssen.

Wir sind über Louga, Dara, Linguère gefahren, wo wir nach einer Piste suchten, welche die N3 mit der N1 verbindet. Unser Agent von der Grenze hatte sie genau beschrieben und als gut bezeichnet, wir haben sie aber trotzdem verfehlt. Also fuhren wir auf schlechten Pisten und querfeldein durch die Trockensavanne nach Süden, kamen aber nur langsam vorwärts. Auf der ganzen Strecke abseits der Straßen hatten wir nur selten Mobiltelefonempfang. Unterwegs meldete sich Irek, den wir bereits vorher auf der Straße (N3) verloren hatten. Er war von Dara über Touba, Kafferine gefahren und hatte bereits Tambacounda erreicht.
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Die Hauptgruppe bewegte sich weiter mit ca. 30 km/h durch die Savanne, schlug nach etwa zweidrittel der Strecke ein Nachtlager auf und verbrachte eine „helle Nacht“ bei Vollmond. Irek meldete noch, daß er bis Vélingara gefahren sei und dort übernachte.

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Am nächsten Morgen fuhren wir weiter nach Süden, wo wir nach kurzer Zeit eine neue, unbefestigte Straße erreichten, welche uns auf die N1 brachte. Nach tanken und Einkaufen ging es um den Ostzipfel Gambias herum, wo wir Irek trafen.
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