Inzwischen habe ich 3 Nachrichten von Dieter auf der Sprachbox und versuche diese mittels Kartendiensten und anderen Quellen gegenzuprüfen und zuzuordnen (das Verständnis der gesprochenen Eigennamen bereitet mir Schierigkeiten). Das Ergebnis dieser Bemühungen werde ich in Form von Kommentaren an diesen Eintrag anhängen.
Bitte also unbedingt auch die Kommentare beachten; wer sich mittels RSS auf dem Laufenden hält, möge auch den Kommentar-Feed abonnieren.
Dieter heute (5.1.) um 9:24
Vorgestern (3.1.) wurde Helmut in Nuakchott auf dem Markt der Paß geklaut; Ausstellung eines neuen dauert 3 Tage.
Irek (Name nicht sicher verstanden / EbSp) braucht ein Visum für den Senegal; er muß ebenfalls 3 Tage warten.
Aus vorgenannten Gründen trennten sich die Teams in 2 Gruppen: diejenigen mit Papierproblemen warten in Nouakchott auf die Erledigung der Formalitäten, die anderen fahren voraus Richtung Senegal und erkunden die Übergangsmöglichkeiten am Senegal-Fluß. Wir wollen die Fahrstrecke durch den Staat Senegal möglichst kurz halten und nicht ganz im Nordwesten (also von Noukchott aus direkt südlich) einreisen.
Wie durch ein Wunder ging bisher kein Auto kaputt; wir hatten noch nicht einmal einen Platten. Die Vorausgruppe fuhr 616 km bis M’bout und schlug in der Savanne ein Lager auf.
http://maps.google.at/maps?saddr=Nouakchott,+Mauretanien&daddr=M%27Bout,+Gorgol,+Mauretanien&hl=de&sll=18.084061,-15.97842&sspn=0.249341,0.349846&geocode=Fd3wEwEdTDAM_ym96ewWbFKWDjH54cFTvQUAJw%3BFZx99AAdfA1A_yljcu2kUzDzDjFYwdJ6kHulvA&oq=M%27bout&mra=ls&t=m&z=8&lci=com.panoramio.all
Dieter, heute, 10h59 MEZ:
Nach der Übernachtung bei M’bout haben wir festgestellt, daß die Fähre bei _ (nicht verstanden / EbSp) über den Senegal-Fluß nicht mehr fährt; wir müssen nach Kaédi (http://de.wikipedia.org/wiki/Ka%C3%A9di) zurückfahren und dort unser Glück versuchen.
Klappt auch das nicht, so müssen wir 1000 km nach Rosso und ganz von Norden einreisen. (http://www.transafrika.org/pages/laenderinfo-afrika/mauretanien/grenze-mauretanien–senegal.php)
Immer noch hat kein Auto eine Panne gehabt, aber zu den bisherigen Kalamitäten haben wir jetzt auch noch einen Sandsturm.
Den Namen des zuerst versuchten Grenzübergangs konnte ich nicht verstehen; es könnte Gouraye/Bakel geheißen haben.
Anscheinend haben die Fahrer versucht, den berüchtigten Hauptübergang bei Rosso (im Norden Senegals) zu vermeiden und so lange als möglich in Mauretanien zu fahren ohne nach Mali zu kommen.
Die westliche Alternative zu Rosso heißt Diama, bedeutet einen Umweg von nochmals 200 km auf Pisten und schaut so aus:
http://goo.gl/maps/n3uT8 .
Google Maps weigert sich, die Piste auf der mauretanischen Seite des Sénégal in die Berechnung einzubeziehen, aber es gibt sie:
http://maps.google.at/maps?saddr=Rosso,+Trarza,+Mauretanien&daddr=Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:Diama,+Saint-Louis,+Senegal&hl=de&ie=UTF8&ll=16.368898,-16.122437&spn=1.006656,1.399384&sll=16.368898,-16.123123&sspn=0.503332,0.699692&geocode=FQr3-wAduNUO_ynTtbgwjQKVDjHyZrzy0rA3CA%3BFU0S-wAdlRQH_w%3BFUtR9wAdurIF_yn5dMn6UFyVDjHrltQqkxRFNw&oq=Parc+national+du+&mra=dme&mrsp=1&sz=11&t=m&z=10 ;
auf dem Luftbild ist sie zu sehen.
Und so könnte es dann weiter gehen: http://goo.gl/maps/tswKK