Nach Guinea-Bissau

Heute früh wollen wir von Vélingara an die Grenze bei Pirada und weiter nach Gabú fahren. Mit etwas Glück können wir es sogar bis zum Abend nach Bissau schaffen.
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Nachtrag:
Die Grenze haben wir relativ problemlos überquert, mußten aber eine Zolleskorte nach Gabú nehmen. Von dort konnten wir nach Verhandeln frei weiterfahren und haben in einem schönen Hotel in der Altstadt von Bafatá übernachtet.
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Saint Louis – Vélingara

Nachdem wir vorgestern Nachmittag die Altstadt von Saint Louis bei trübem Wetter angeschaut hatten, ging es gestern früh nach Südosten, um den Staat Gambia zu umfahren. Wären wir mitten durchgefahren, hätten wir 2mal zusätzlich das schikanöse Grenzprozedere über uns ergehen lassen müssen.

Wir sind über Louga, Dara, Linguère gefahren, wo wir nach einer Piste suchten, welche die N3 mit der N1 verbindet. Unser Agent von der Grenze hatte sie genau beschrieben und als gut bezeichnet, wir haben sie aber trotzdem verfehlt. Also fuhren wir auf schlechten Pisten und querfeldein durch die Trockensavanne nach Süden, kamen aber nur langsam vorwärts. Auf der ganzen Strecke abseits der Straßen hatten wir nur selten Mobiltelefonempfang. Unterwegs meldete sich Irek, den wir bereits vorher auf der Straße (N3) verloren hatten. Er war von Dara über Touba, Kafferine gefahren und hatte bereits Tambacounda erreicht.
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Die Hauptgruppe bewegte sich weiter mit ca. 30 km/h durch die Savanne, schlug nach etwa zweidrittel der Strecke ein Nachtlager auf und verbrachte eine „helle Nacht“ bei Vollmond. Irek meldete noch, daß er bis Vélingara gefahren sei und dort übernachte.

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Am nächsten Morgen fuhren wir weiter nach Süden, wo wir nach kurzer Zeit eine neue, unbefestigte Straße erreichten, welche uns auf die N1 brachte. Nach tanken und Einkaufen ging es um den Ostzipfel Gambias herum, wo wir Irek trafen.
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Diama (Grenze) nach Saint Louis

Gestern Vormittag haben wir die Grenze zwischen Mauretanien und Senegal am Damm von Diama überquert; es war weit weniger schrecklich als bei Rosso vor 1 Jahr. Auf einem Campingplatz in Saint Louis haben wir übernachtet.
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Das Wetter war leider sehr trüb, so daß Bilder mit Pastellfarben zustande kamen, die wenig Leuchtkraft besitzen.

Grenzagent

Die Straße von der Grenze nach Saint Louis ist runderneuert und sehr gut. Bei der Einreise auf senegalesischer Seite half uns → Moulaye Idrissa Zargane, ein sehr fähiger und zuverlässiger Agent, der für 100€ pro Auto (alle älter als 8 Jahre!) ein «laissez-passer» für sage und schreibe 5 Tage besorgte. Damit kommen wir problemlos bis Bissau.

Nuakchott – Keure Massène

Wir haben auf einem Campingplatz am Atlantik mit Sandstrand 20km nördlich der Hauptstadt übernachtet. Am nächsten Tag sind wir bis in den Nationalpark zwischen Keure Massène und Diama gefahren, wo wir nördlich des Senegal-Flusses unser Nachtlager aufgeschlagen haben.

Zwischen der N1 nach Rosso und Keure Massène (Keur Macene) gibt es eine nagelneue Straße, die den Umweg über Rosso erspart; von dort nach Diama fährt man allerdings immer noch Waschbrett.

Atar – Nuakchott

Wir brechen jetzt in Atar auf, um auf der N1 hoffentlich pannenfrei nach Nuakchott zu kommen. Dort warten seit gestern Abend bereits Andreas und Michael mit dem ihnen noch verbliebenen Auto.

Die Autos sind allgemein in so schlechtem Zustand, daß wir harte Wüstentour von Atar nach Süden gestrichen haben.