Bamako

Telefonische Nachricht um 14:22 MEZ vom Veranstalter:

  1. Die erste Gruppe verkaufte bereits kurz nach der Ankunft in Bamako alle Autos und ist am 14.1. (heute) heimgeflogen.
  2. Die zweite Gruppe besuchte noch ein abgelegenes Dorf und verteilte dort Spenden. In Bamako dann angekommen besuchte die 2. Gruppe noch ein Förderzentrum für Kinder und verteilte auch dort Spenden. Heute, am 14., wurden auch die Autos der 2. Gruppe gut verkauft.
  3. Max ist mit dem Landcruiser allein Richtung Senegal weitergefahren. Melli und Kathi fliegen noch für ein paar Tage in den Senegal ans Meer. Der Rest liegt am Pool und genießt die Sonne.

Telefonische Nachricht aus Mali

Der Veranstalter teilt mit:

Wir haben gestern noch beide Grenzstationen passiert, sind danach in die Savanne reingefahren und haben ein malerisches Nachtlager aufgeschlagen.

Heute suchen wir uns ein Dorf, in dem wir die restlichen Spenden verteilen können.

Nach Mali

Der Veranstalter hat sich telefonisch gemeldet und mitgeteilt, daß die Reparatur des schwer beschädigten Landcruisers in der ihm bekannten Werkstatt in Aïoun-el-Atrouss nur 100€ gekostet hat. Heute früh ging es weiter Richtung Gogui, der malischen Grenzstation im Süden. Auf einer schönen Straße konnte jedoch nicht schnell gefahren werden, weil 2 Autos Temperaturprobleme haben. Es ist so heiß, daß die Autos immer wieder kochen. Auf der ganzen Strecke quälte ein starker Sandsturm den Konvoi, der gegen Mittag die Grenze erreicht hatte.

Die Teilnehmer wurden von der einheimischen Bevölkerung überall freudig begrüßt, haben bereits viele Spenden verteilt und die Autos werden langsam leerer. Es ist schön zu sehen, daß die Spenden ohne Umwege direkt bei den Ärmsten ankommen.

Tidjikja → Kiffa

Der Konvoi ist auf einer sehr schwierigen Piste Richtung Kiffa aufgebrochen. Siggi, Peter und Jürgen, Isabella und Max hatten Probleme mit den Autos und dem Gelände, sind wieder umgedreht und auf der Piste Richtung Asphaltstraße zurückgefahren, um darauf Richtung Kiffa weiterzureisen.

Der Rest des Konvois kämpft sich durch schwierigste Geländegegebenheiten, wo aber die Landschaft besonders schön ist. Sie hoffen, heute abend Kiffa zu erreichen.

Nuakchott → Tidjikja

Dieter hat um 18:13 MEZ angerufen, um den Standort und die Fahrstrecke östlich der Hauptstadt durchzugeben. Leider brach die Verbindung nach 1 Minute ab und wurde nicht mehr aufgenommen; sind wohl die Akkus leer.

Um 18:51 MEZ ging es dann weiter; nicht die Akkus waren leer, sondern das Guthaben auf der mauretanischen SIM-Karte:

Von Nuakchott sind wir in’s Landesinnere Mauretaniens gefahren und haben in einer wunderschönen, warmen Vollmondnacht unser Lager in der Savanne aufgeschlagen. Heute morgen haben wir uns in einem schlimmen, aber beeindruckend schönen Sandsturm weiter nach Osten vorgekämpft.
Bei einem Patrol geht der Rückwärtsgang nicht mehr; bei einem Terrano ist der Turbolader kaputt. Ansonsten ist alles in Ordnung. Wie durch ein Wunder hatten wir bisher keinen einzigen Platten.

Jetzt sind wir alle in Tidjikja und haben einen malerischen Lagerplatz. Mechaniker überholen die Autos; wir erholen uns. Morgen geht es weiter neuen Abenteuern entgegen.

Wikipedia-Artikel über Tidjikja

Bildernachtrag

Katharina von Hellberg hat aus Nuakchott 6 Bilder geschickt, die wohl zwischen Nouadhibou und Nuakchott aufgenommen worden sind.

Weitere 4 Bilder wurden später noch nachgereicht, wo aber die EXIF-Daten nicht stimmen können; ich kann sie also weder zeitlich noch örtlich zuordnen.

Abseits der Straße nach Nuakchott

In Westmauretanien hat es eine Woche geregnet, wodurch die ganze Wüste grün ist. Für die Teilnehmer war das besonders schlimm, weil sie deswegen die gewünschte Piste nicht gefunden haben. Gestern nachmittag hat es noch ein bischen geregnet, aber trotz der widrigen Umstände hat der Konvoi am Abend Nuakchott erreicht.

Heute sind 3 Autos in der Werkstatt beim Überholen. Wir hoffen, daß wir heute nachmittag in’s Landesinnere starten können.

Photos zu übermitteln gelang auch aus den Internet-Cafés nicht. Abseits der Straßen gab es kein GSM-Netz, so daß auch keine telefonischen Nachrichten durchgegeben werden konnten.