Bamako → Ouagadougou

Mercedes 420 mit Rest der Truppe
Beim Rausfahren aus Bamako ereignete sich durch Daffi vorm Versicherungsbüro ein Unfall — wir hatten Glück; in dem chaotischen Verkehr enstand so ein Durcheinander, daß wir flüchten konnten. Am Grenzübergang Burkina Faso wurden Lichtbilder verlangt; Sigi katte keine, daher nahmen wir Bilder von bereits heimgefahrenen Rallye-Teilnehmern; zum Glück fiel das niemandem auf.

Bei der zum Teil schlechten Straße freuten wir uns über den gut gefederten und bequemen Mercedes. Der Veranstalter Scholz war so ergriffen vom Schicksal eines alten, obdachlosen, armen Mannes, daß er als gutes Beispiel vorangehend 10.000 CFA in bar spendete. Wir sind jetzt in Ouagadougou (Hauptstadt) angekommen. Die Leute sind hier besonders freundlich; gestern waren wir auf einem Musikfestival. Das Hotel ist sehr schön und gut. Die Sonne lacht und wir auch.

[weitergeleitet von Erika Rieder]

weiter nach Burkina Faso?

Alle Autos sind weg und der Rest der Rallye fliegt nach Hause. Nur der harte Kern will weiter nach Burkina Faso. Nachdem keiner mehr ein Auto hat, kaufen Scholz, Sigi, Nobert, Günther und Daffi einen alten Mercedes 420, Baujahr 88 und starten Richtung Burkina Faso. Allen hat es so gut gefallen, daß sie immer weiter weiter weiter fahren wollen. Ihr seht, die Rallye nimmt kein Ende.

[weitergeleitet von Dominic Adams]

Heimreise

Felix (Team eastside) schreibt aus Tunesien:

  • Sind jetzt grad auf der Heimreise. Sitzen grad in Tunis fest. Der Flieger ist kaputt. Jetzt heißts erstmal warten. Haben alle kaum geschlafen.

Ziel erreicht

Der satellitengestützten Positionsverfolgung zufolge hat die Rallye kurz vor 20 Uhr Ortszeit (21h MEZ) Bamako erreicht. Sobald ich die Bestätigung von dort habe, daß alle Teilnehmer eingetroffen sind, werde ich den Streckenverlauf der letzten 3 Tage veröffentlichen.

keine Streckenaktualisierung bis Bamako

Bis alle Teilnehmer sicher in Bamako angekommen sind, bringen wir hier keine Streckenkarten mit zeitnahen Angaben zum Standort des Konvois mehr. Vor allem in Mauretanien gibt es Straßenräuberbanden (oft gelangweilte, arbeitslose Jugendliche), die Jagd auf Touristen machen. Sie wissen sich sicher auch des Internets als Nachrichtenquelle zu bedienen. Diesem Treiben wollen wir keinen Vorschub leisten, indem wir uns als Ziel mit genauen Standortangaben anbieten.