Bilderalbum der letzten Reise ist veröffentlicht

Seit heute sind die Bilder unserer Reise vom Jahreswechsel online: Bilder 2010/2011

Auf unseren statischen Seiten ist das Album noch nicht eingetragen; die Einträge sollen aber in den nächsten Tagen nachgeholt werden.

Betrachtungshinweis:
Die Bilder sind in 3 Größenstufen verfügbar

  1. als kleine Vorschaubilder auf den Übersichtsseiten mit jeweils 12 Bildchen
  2. als Bilder mit Beschreibung in normierter Größe nach Anklicken eines Vorschaubildchens
  3. als Bild in Originalgröße (ggf. noch von Ihrem Browser auf die Größe Ihres Bildschirms verkleinert); zu erreichen durch Anklicken des Einzelbildes neben der Bildbeschreibung

Nachricht verloren

Dieter hat sich gerade (ca. 21 Uhr MEZ) nochmal aus Bamako gemeldet und auf eine eMail hingewiesen. Die ist aber nicht zu finden (auch in seinem eigenen Postfach ist nichts). Vermutlich stimmte die Zieladresse nicht und sie ist zurückgegangen.

am Ziel!

Albert schreibt um 13:26 MEZ aus Bamako:

Gestern Nacht sind wir mit einer abenteuerlichen Fahrt in der Nacht in Bamako angekommen. Die letzten Tage haben uns und die Autos an das absolute Limit gebracht.


?

Mit unserm Guide sind wir 2 Tage durch schwerste Felspisten und traumhafte Dünenlanschaften gefahren. Ohne Hamsa hätten wir uns in dieser Wildnis nie zurechtgefunden. Wieder auf der Straße hatte Martins Auto endgültig den Geist aufgegeben. Er musste in Ayoune 180 km vor der malischen Grenze verkaufen. Das war ein Verhandeln mit händen und Füßen. Martin und Renate kommen mit dem Taxi heute nach Bamako. Wir kamen mit unserem Auto ohne Problem durch.

Heute Mittag bringen wir die Spenden zum Frauenprojekt; dann warten wir auf die Autohändler.

Viele Grüße,
die Abenteurer

Ziel erreicht

Dieter hat sich heute kurz vor 20 Uhr MEZ telefonisch aus Bamako gemeldet. Ich war jedoch gerade beim Autofahren und konnte keine Einzelheiten aufnehmen.


21:12 MEZ erneuter Anruf von Dieter:

AtarTidjikja sehr schlimme Strecke mit spitzen Steinen und vielen Dünen, die überquert werden mußten. Lange Strecken konnten nur im Schrittempo gefahren werden; viele Pannen. Bei Martins Pajero lockerte sich erst der Zylinderkopf; nach Reparatur ging der Motor aber ganz kaputt.

Weiter ging es über Kiffa und Nioro du Sahel. Alle haben inzwischen Bamako erreicht.

Atar

Albert, heute 20:59 MEZ per eMail:

Heute sind wir in Atar und haben 5 spannende Tage hinter uns. Von Nouadhibou ging es entlang der Eisenbahnlinie durch schönste Dünenfelder nach Choum nach Atar. Auf dieser Strecke hatten wir einige Probleme zu bewältigen:

  • Schaufeln im Sand,
  • Allrad ausgefallen,
  • die halbe Gruppe verloren,
  • dank GPS wiedergefunden,
  • Motorprobleme und kaputte Bremse
  • … alles was alte Autos zu bieten haben.

Beeindruckt hat uns der Welt zweitgrößter Monolith.

Zur Sicherheit: zuerst hatten wir gestöhnt alle paar Kilometer an Polizeistationen einen Fiche (Personaldaten und Fahrzeugdaten) abgeben zu müssen; inzwischen hat uns der Polizeichef am Campingplatz besucht und aufgeklärt, dass jeder Polizeiposten weitergibt, dass wir gesehen wurden und noch auf dem richtigen Weg sind. Reisen in Mauretanien ist absolut sicher.

Heute musste sich die Gruppe wegen dem defekten Allrad und Motorproblemen trennen. Gruppe 1 fährt auf der Strasse über Nouakchott nach Bamako und die Gruppe 2 versuchte über das Gebirge nach Tjitjikja [Tidjikja] off road zu fahren. Nach 5 h Pistensuche mussten wir verzweifelt aufgeben und wegen Anlasserproblemen nach Atar zurückkehren. Morgen gibt es einen neuen Anlauf aus Zeitgründen mit einem einheimischen Guide. Mittlerweile ist der Sand in jede Ritze gekrochen.

Nouadhibou

Jetzt sind wir in Mauretanien. Die letzte Nacht in Marokko verbrachten wir auf einer wunderschönen Düne auf jeder nach Lust und Laune austoben konnte. Nelanie ist Snowboard gefahren, Martin musste schaufeln. Dieter hat Reklame für die Süddeutsche Zeitung gemacht, die ganz mutigen sind die Düne auf der lee-steilen Seite abgefahren. Die Idylle wurde mit Lagerfeuer und Gitarre abgerundet.

Gestern sind wir über die Grenze gefahren; stundenlanges Warten, Geschenke verteilen, alle 5m Ausweis vorzeigen. Ein Schleuser half uns, daß wir in einem Tag durchkamen.

Heute haben wir Schultafeln, Schreibmaterial und Kleider (Fussballtrikots), im Waisenhaus in Nouadibou abgegeben. Es ist ein Projekt geführt von Spaniern und Mauretaniern; 6 Frauen arbeiten hier und geben auch Kurse für Bildung und Familie. Die Freude war groß und wurde mit einem Teezeremoniell belohnt.

Jetzt geht es weiter nach Atar.

Kindergarten